Auf den ersten Blick mögen Wokeness und Faschismus unvereinbar erscheinen. Doch bei genauerer Betrachtung, wie sie Esther Bockwyt in "Die Psychologie der Wokeness" anbietet, ergeben sich einige verblüffende Parallelen in den Mechanismen und Auswirkungen beider Ideologien.
Beide Bewegungen zeichnen sich durch:
Dogmatismus und Intoleranz: Sowohl Wokeness als auch Faschismus dulden keinen Widerspruch und befeuern eine Kultur der Ausgrenzung und Verfolgung Andersdenkender.
Die Vereinfachung der Welt in Gut und Böse: Komplexe gesellschaftliche Probleme werden auf simple Feindbilder reduziert.
Die Instrumentalisierung von Moral: Moralische Argumente werden als Waffe eingesetzt, um Gegner zu diffamieren und die eigene Agenda durchzusetzen.
Die Unterdrückung der Meinungsfreiheit: Kritik und abweichende Meinungen werden nicht toleriert und aktiv bekämpft.
Die Schaffung einer Atmosphäre der Angst: Menschen werden eingeschüchtert und zum Schweigen gebracht, aus Angst vor Denunziation und sozialen Konsequenzen.
Die Macht der Sprache: Wokeness und die Kontrolle des Denkens
Ein zentrales Element sowohl des Faschismus als auch der Wokeness ist die Kontrolle der Sprache. Durch die Einführung neuer Begriffe, die Umdeutung bestehender Wörter und das Verbot bestimmter Formulierungen wird versucht, das Denken der Menschen zu lenken und zu manipulieren.
Im Faschismus dienten Propaganda und Sprachzensur dazu, die Ideologie des Regimes zu verbreiten und Opposition zu unterdrücken. In der Wokeness-Bewegung manifestiert sich diese sprachliche Kontrolle in der sogenannten "Political Correctness", die – oftmals in übertriebener Form – zum Zwang wird und einen offenen Diskurs erstickt.
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Der Feind im Inneren: Die Suche nach Schuldigen und die Spaltung der Gesellschaft
Sowohl Wokeness als auch Faschismus benötigen einen Feind, gegen den sie ihre Anhänger mobilisieren können. Im Faschismus waren es Juden, Kommunisten oder andere "Volksfeinde". In der Wokeness-Bewegung sind es die "alten weißen Männer", das Patriarchat oder andere vermeintlich privilegierte Gruppen.
Diese Feindbilder dienen dazu, die Gesellschaft zu spalten und ein Klima des Misstrauens und der Feindseligkeit zu schaffen. Die Suche nach Schuldigen lenkt von den eigentlichen Problemen ab und verhindert die Suche nach konstruktiven Lösungen.
Die Verlockung der Utopie: Wokeness und das Streben nach einer "gerechten" Welt
Wokeness, wie auch der Faschismus, verspricht eine Utopie: eine Welt ohne Ungerechtigkeit, Diskriminierung und Leid. Dieses Versprechen mag auf den ersten Blick verführerisch sein, doch es basiert auf einer verzerrten Wahrnehmung der Realität und führt zu einer Dämonisierung von Andersdenkenden.
Der Versuch, eine perfekte Gesellschaft zu schaffen, endet unweigerlich in Totalitarismus und der Unterdrückung individueller Freiheiten. Die Geschichte lehrt uns, dass Utopien stets mit einem hohen Preis erkauft werden.
Die Rolle der Emotionen: Wokeness und der Triumph des Gefühls über die Vernunft
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt sowohl des Faschismus als auch der Wokeness ist die Dominanz der Emotionen über die Vernunft. Gefühle wie Wut, Angst und Schuld werden gezielt geschürt, um Menschen zu manipulieren und zum Handeln zu bewegen.
Rationale Argumente werden ignoriert oder abgewertet, stattdessen zählen nur noch die "richtigen" Gefühle. Diese emotionale Aufladung führt zu einer Verdummung des Diskurses und verhindert eine sachliche Auseinandersetzung mit komplexen Themen.
Fazit: Wokeness - Eine neue Form des Totalitarismus?
Die Parallelen zwischen Wokeness und Faschismus sind alarmierend. Beide Ideologien basieren auf Intoleranz, Dogmatismus und der Unterdrückung von Andersdenkenden. Sie versprechen eine bessere Welt, doch ihre Methoden führen unweigerlich zur Zerstörung von Freiheit und Demokratie.
Es ist wichtig, sich dieser Gefahr bewusst zu sein und sich den Mechanismen der Wokeness entschieden entgegenzustellen. Eine offene Gesellschaft, die auf Toleranz, Vernunft und dem Respekt vor individuellen Freiheiten beruht, ist die beste Waffe gegen jede Form des Totalitarismus.